Sich das Rauchen abzugewöhnen, ist keine leichte Angelegenheit. Wer Raucher war, es versucht und geschafft hat, der weiss, wovon die Sprache ist. Die Sucht ist sehr komplex, wenngleich der Raucherentzug natürlich nicht so lebensbedrohlich ist, wie es bei den Substanzen Alkohol, Drogen oder Medikamenten sein kann. Dennoch treten unangenehme Entzugserscheinungen auf. Zu diesen zählen beispielsweise starkes Rauchverlangen, Nervosität, Schlafstörung, Aggressivität, gesteigerter Appetit sowie eine schlechte bis depressive Stimmung. Dafür wird vorwiegend der Nikotin-Entzug verantwortlich gemacht. Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen, wie diese Entzugssymptome gemildert werden können und eine Raucherentwöhnung erträglich wird.
Hilfsmittel für den Entzug nutzen
Wer sich alleine auf den Entzug vom Nikotin fokussiert, wird sogleich daran denken, das Nikotin auf andere Art und Weise statt der Zigarette aufzunehmen. Nikotinpflaster oder -kaugummis wären dann das Mittel der Wahl. Dennoch ist zu empfehlen, dass der Raucher auch darauf verzichtet, da Nikotin seine eigenen Nebenwirkungen hat. Empfehlenswert ist das Ersatzmittel Acetium, das in Form von Lutschtabletten erhältlich ist. Es ist frei von Nikotin, Gluten und Lactose, weswegen auch Diabetiker von dem Mittel Gebrauch machen können.
Angenehme Ersatzmittel und Massnahmen
Zusätzlich sollten andere Ersatzmittel entdeckt und während des Entzugs, aber auch danach verwendet werden. Schonende und gesunde Genussmittel wie Tees, kleine Köstlichkeiten oder Obst sollte der Entziehende in das tägliche Programm vermehrt aufnehmen. Die Gefahr ist natürlich vorhanden, zu sehr auf ungesunde und zu viel Nahrung zurückzugreifen, denn der erhöhte Appetit könnte, wie eingangs erwähnt, einsetzen. Übergewicht könnte dann die Folge sein.
An dieser Stelle kann Stevia eine wichtige Rolle beim Versüssen der Getränke oder Speisen einnehmen. Es hat eine intensivere Wirkung als Zucker und sollte deswegen in kleinen Mengen verwendet werden.
Ausserdem sollte der Entziehende vermehrt Sport treiben. Das hilft ihm einerseits, fitter zu werden, andererseits können die Entzugserscheinungen auf natürliche Weise angegangen werden. Als Ergänzung sind Wellness-Erlebnisse wichtig und mildern die Raucherentwöhnung beträchtlich.
Sich nicht der Versuchung aussetzen
Zuletzt sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Entziehende sich zumindest am Anfang von den Orten der Versuchung fernhalten sollte. Dazu zählen die Raucherecken und die anderen Orte, an denen er bisher ungehindert rauchen konnte. Manchmal bedeutet das vielleicht, den bisherigen Freunden, die weiterhin rauchen, die Geselligkeit an diesen Orten zu verweigern. Das muss manchmal sein, damit der Entziehende eine innerliche Distanz bekommt, bis er stabil genug ist. Danach kann er sich den Situationen leichter stellen, ohne immer wieder an die Zigarette denken zu müssen.
Fazit
Die Raucherentwöhnung ist wahrlich keine einfache Angelegenheit. So viele haben es versucht und sind dennoch oftmals wieder rückfällig geworden. Das ist aber nicht schlimm, sondern einfach menschlich. Wichtig ist, dass es irgendwann klappt und das Hauptziel des gesünderen Lebens erreicht wird. Es lohnt sich, denn dann wird das gefährliche Rauchen endlich eingestellt. Die aufgeführten Hilfsmittel sowie Massnahmen helfen und haben alle ihren eigenen Stellenwert.