Auch wenn Stevia seit der Zulassung in Europa erst langsam im Kommen ist, gibt es Stevia schon seit sehr langer Zeit. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Paraguay, da für die Züchtung ein warmes, subtropisches Klima vonnöten ist. In Paraguay wird die Pflanze schon seit vielen Jahrhunderten von der meist indigenen Bevölkerung angebaut. Auch in Brasilien wird die Pflanze schon seit Langem genutzt, jedoch hat sie dort keinen so langen und grossen Einfluss wie in Paraguay. Doch auch dort ist die Pflanze schon seit Langem sehr beliebt und das Interesse ist ungebrochen.
Ursprünglich wurde Stevia hauptsächlich als Medizin oder auch als Süssstoff verwendet. Die Indianer nutzen Stevia dabei vor allem um ihren so berühmten Matetee zu süssen. Auf das Gewicht gerechnet hat Stevia nämlich 300 mal mehr Süsse als herkömmlicher Zucker. Ausserdem kann man Stevia in den Subtropen sehr viel besser anbauen und es ist so nicht nur eine billige, sondern auch gesunde Alternative zum Zucker. So hat der Matetee in Paraguay einen ganz besonderen Geschmack, an den man sich erst gewöhnen muss. Doch wie auch bei anderen Matetees ist es auch bei dem aus Paraguay so, dass die erste Tasse oder Flasche erst einmal unbekannt schmeckt, man sich jedoch schon nach kurzer Zeit daran gewöhnt und kaum mehr etwas anderes trinken will.
So ist es auch kein wunder, dass Stevia schon seit längerer Zeit bis nach Asien exportiert wird. Im Jahre 1973 wurde es z.B. in Japan zugelassen und diente hauptsächlich als Konkurrenz zu Zucker. Auch in anderen Asiatischen Ländern ist Stevia als Zuckerersatz mittlerweile sehr beliebt.
Seit kurzem ist Stevia auch in Europa zugelassen und gewinnt stetig an Beliebtheit dazu. Gerade in den “hippen” Bars der Metropolen ist Stevia angesagt und wird gerne als Süssstoff zum Matetee dazugegeben. Dies schmeckt nicht nur gut, sondern lockt auch viele neue Kunden, die die Pflanze gerne einmal selber ausprobieren möchten.